[Talk-de] Cycleways - oftmals falsch getaggt

Peter Wendorff wendorff at uni-paderborn.de
Mi Mai 4 14:33:46 UTC 2011


Am 04.05.2011 16:13, schrieb Felix Hartmann:
>> Was hilft es, Abgase ausschließen zu können, wenn die Mülldeponie 
>> stattdessen stinkt?
>> Solange du das also nicht auch noch an den Fußweg pappen willst 
>> ("Achtung, Mülldeponie in der Nähe!"), hast du damit nichts 
>> zusätzlich verloren.
>> Wenn die Umgebung analysiert wird, dann wird die Straße genauso 
>> gefunden wie alles andere auch.
> Für eine diesbezügliche Beurteilung muss die Umgebung sowieso mit 
> interpretiert werden.
> Umgebung analysieren funktioniert nicht. 
Glaub ich nicht ;)
> Da gibt es genug Beispiele hier in der mailingliste. 
Welche? Ich will ja lernen ;)
> Umgebung wird erst dann analysierbar, wenn sie durch Relationen einen 
> Bezug bekommt (aber dass würde das Relationssystem sprengen, wenn man 
> alles was bezug hat, überall dranpappt.
Ich gebe zu, dass Nominatim da recht viel Rechenzeit reinsteckt, aber 
die Zuordnung von Häusern zu Straßen funktioniert - und das ist eine 
reine Umgebungsanalyse in den allermeisten Fällen.
Ich sehe keinen Grund, warum das in anderen Fällen nicht gehen sollte.
>> Außerdem sagt sidewalk=yes ja genau das: da ist eine Straße nebenan.
> Aber nicht was für eine Straße.
Ja und?
Wie viele Straßen sind denn üblicherweise nebenan?
Nimm großzügig kalkuliert eine Straßenbreite von 14 Metern an (das 
reicht für eine zweispurige innerorts-Bundesstraße einschließlich 
Randstreifen), dann reicht ein Puffer zur Seite von 9 Metern aus, um die 
richtige Straße zu finden.
Innerhalb dieses Puffers zwei Straßen zu finden, und dann die falsche zu 
treffen, wenn man tatsächlich mehrere findet und die nächste davon 
auswählt, halte ich für ein seltenes Phänomen.
>>> und bei jeder Querstraße Ampeln sind,
>> ...die als highway=crossing eingetragen sein sollten.
>> Wie erkennst du denn die Ampeln an Querstraßen, wenn du nur 
>> sidewalk=yes am Fußweg setzt?
> Ampeln erkenne ich so auch nicht. Hier wurde nur halbgedacht. Damit 
> Ampeln wirklich korrekt sind, bräuchte es Standort und Relationen zu 
> den Spuren für die sie gelten. Das ist hier aber nicht.
Wieso das? Wir sind bei Fußgängerrouting und Querungen. Die sind per 
highway=crossing eingetragen, und zwar nicht auf dem Kreuzungspunkt der 
beiden Straßen, sondern abseits davon da, wo die Fußgängerampel steht 
(meist ca 3-5 meter vom Straßenrand(!) entfernt).
Aus einer Kfz-Ampel eine Fußgängerampel zu schließen geht sowieso oft 
schief.

Das Ampel-Tagging für Autos ist nicht perfekt, da gebe ich dir recht; es 
hat mich allerdings bisher auch nur am Rande interessiert.
Dass die für nur einige Spuren gelten üblicherweise ist richtig, aber 
irrelevant, solange die Spuren nicht eingetragen sind.
>> Ich denke, hier geht deine Argumentation etwas durcheinander.
>>> die die Geschwindigkeit mindern (bzw fehlen uns halt Möglichkeiten, 
>>> "Grüne Wellen" zu taggen - im Bezug zur Fortbewegungsgeschwindigkeit 
>>> (ohne ist es für Fußgänger, Radler, usw, nicht machbar, da sich die 
>>> Geschwindigkeiten relativ viel stärker unterscheiden wie bei 
>>> Autofahrern).
>> Aber ist das ein Problem, das man löst, indem man Bürgersteige als 
>> Tags an der Straße mapped?
> Nein, nicht vollständig, aber schon besser wie wenn die Sachen separat 
> gemapped sind.
Wieso?
Schließt du aus der grünen Welle der Autos auf eine grüne Welle für 
Fußgänger und Radfahrer?
Sorry, aber das ist unrealistisch.
>>>>
>>>> Gruß
>>>> Peter




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