[Talk-de] Konzept für Daten, Karte und Renderer

Peter Wendorff wendorff at uni-paderborn.de
Sa Mai 28 07:50:50 UTC 2011


Am 27.05.2011 21:59, schrieb Torsten Leistikow:
> Henning Scholland schrieb am 27.05.2011 20:28:
>> Von einer solchen Abstufung halte ich nichts. Schließlich soll der
>> Renderer (und der Programmierer dahinter) entschieden wann er was
>> darstellt.
+1
> Die Entscheidung liegt ja auch weiterhin bei dem Renderer. Er ist ja nicht
> gezwungen die Hilfstags auszuwerten, und wenn er es tut, dann kann er das ja
> auch fuer verschiedene Elemente unterschiedlich handhaben. Eine Karte fuer
> Radfahrer koennte so z.B. Radwege immer darstellen wollen, eine Karte fuer
> Autofahrer wuerde sich in diesem Falle anders entscheiden, und bei Gleisen
> wuerde es beiden reichen, nur eins von mehreren parallel darzustellen.
>
> Das Tag ist ja keine verbindliche Vorgabe fuer die Renderer, sondern es ist nur
> ein Hilfmittel, um den Auswerteprogrammen das Weglassen von Objekten zu erleichtern.
Es ist nur ein Hilfsmittel, das stimmt, aber solange die Renderer auf 
strikten Regeln arbeiten müssen, wird es Leute geben, die den Weg zu Oma 
auf der Deutschlandkarte sehen müssen, und deshalb jede noch so kleine 
Straße auf dem Weg als besonders wichtig einstufen.
Klar - man kann die Regeln des Renderers anpassen und das da eben nicht 
mehr machen; aber für JEDE Berücksichtigung solcher Tags wird es früher 
oder später jemanden geben, der sie ausnutzt, um die Standardkarte den 
eigenen Wünschen entsprechend umzugestalten, und eben nicht selbst zu 
rendern.

Hier zeigt sich eben auch (mal wieder), dass das Konzept von der 
OSM-Standardkarte als in erster Linie Proof-of-Konzept und Mapper-Hilfe 
nicht ganz wasserdicht ist: Die hier sinnvolle Demonstration 
zusätzlicher Möglichkeiten widerspricht eigentlich dem Ansatz, Hilfe für 
Mapper und Einstiegspunkt für das Finden vieler Fehler zu sein, wäre 
aber ein Glanzpunkt, was die Konzept-Implementierung angeht.

Gruß
Peter




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