[Talk-de] Taggen "weicher" Kriterien bei Radwegen

Martin Koppenhoefer dieterdreist at gmail.com
Do Dez 13 15:46:48 UTC 2012


Am 13. Dezember 2012 15:52 schrieb Peter Wendorff <wendorff at uni-paderborn.de>:
> Ich hab nicht behauptet, dass man das taggen kann oder das das sinnvoll zu
> taggen ist.
> Aber Martin hat bezweifelt, dass Nutzer für Menschen auf dem Fußweg
> überhaupt Umwege machen würden, und dafür habe ich ein Argument angeführt.
> Nicht, dass das die Rege wäre, aber es gibt eben solche Situationen.


ich hatte geschrieben, dass ich es für unwahrscheinlich halte. Wenn es
auf der Welt ein paar wenige solcher Situationen gibt, die in den
nächsten Jahren in OSM erfasst werden, wie wahrscheinlich ist es dann
wohl, dass jemand dafür einen Sonderfall in den Router einbaut?


> Ob und wie man das taggen könnte, und ob das sinnvoll ist, ist eine andere
> Frage. Aber eine, die eben nicht mit "nicht relevant, niemand würde einen
> längeren Weg dafür in Kauf nehmen" abgetan werden sollte.


je nach Vorlieben würden manche Leute lieber einen Umweg in Kauf
nehmen, andere lieber ein paar Studenten ansehen. Eine 150 Meter lange
Bushaltestelle kommt mir so vor, als hättest Du die nicht nachgemessen
;-)

Man kann das ja auch taggen, obwohl es vielleicht nie ausgewertet
wird, ist ja problemlos möglich. Mir ging es vor allem darum, dass
wenn man es taggt, das möglichst konkret (und punktuell, d.h. nur
dort, wo es auftritt) beschreiben sollte, was das Problem ist (z.B.
mit hoher Wahrscheinlichkeit Fußgänger auf dem Radweg, bzw.
Abstrakter: "langsamfahren wegen Hindernis"), und das nicht in einen
tag Fahrradrouteeignungsklasse=4 verwurschelt werden sollte.

Ein tag ist dafür auch bereits vorgeschlagen:
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Proposed_features/Obstacle
mit der Möglichkeit, das radfahrerspezifisch anzugeben
(obstacle:bicycle). Ist sogar schon einigermaßen in Benutzung:
http://taginfo.openstreetmap.org/search?q=obstacle

Gruß Martin




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