[Talk-de] Zeitplan für die Lizenzumstellung?
Frederik Ramm
frederik at remote.org
Do Mär 22 22:26:53 UTC 2012
Hallo,
On 03/22/2012 10:47 AM, Simon Poole wrote:
> Frederik bevorzugt die Änderungen langsam und kontinuierlich
> einzubringen und die DB Live zu lassen. Matt den Zugriff einzuschränken,
> dafür die Änderungen so schnell wie möglich zu machen.
Nein, das ist nicht richtig. Matt sagt: "Wenn wir es unbedingt bis zum
1. April schaffen wollen, dann muessen wir den Zugriff einschraenken, um
ueberhaupt eine Chance zu haben".
Es ist falsch zu sagen, dass er es "bevorzugt", den Zugriff
einzuschraenken. Im Gegenteil; ein langsames Vorgehen verursacht weniger
Stoerungen und kann besser beobachtet werden.
(O-Ton aus dem Chat gerade eben: "if the april 1 deadline can be 'met'
by *starting* on april 1, then i'd prefer the gradual approach, as it's
less disruptive and gives more opportunity to adjust the process")
Genau das entspricht auch meiner Meinung. Krampfhaft am 1. April
"fertig" sein zu wollen verursacht unnoetig viel Probleme, und der
einzige Vorteil ist, dass der OSMF-Vorstand sich nachher auf die
Schulter klopfen kann und sagen kann "wir haben unser selbst gestecktes
Ziel erreicht".
> Wenn die read-only phase auf sagen wir auf maximal 2-3 Tage beschränkt
> werden kann, dann bin ich eher für Matts Ansatz.
Wie gesagt, es handelt sich hierbei nicht um "Matts Ansatz". Mir ist
ehrlich gesagt unklar, wessen Ansatz das ueberhaupt ist, denn in der
Rebuild-Telefonkonferenz war ja insgesamt auch der graduelle Ansatz
bevorzugt worden.
> Bei Frederiks Lösung
> müssen wir den Umstellungszeitraum mindestens auf 2 Wochen ausdehnen,
> ev. noch länger um keine Probleme zu verursachen.
Wie gesagt, es handelt sich hierbei nicht um "Frederiks Loesung",
sondern um das, was bislang alle, denen es wichtig ist, dass die Sache
mit moeglichst wenig Problemen ablaeuft, bevorzugen. Wenn man erstmal
auf read-only schaltet (oder sogar ganz offline geht) und dann Probleme
bemerkt, dann ist die Kacke richtig am Dampfen, waehrend ein sanfter
Rebuild (wie Matt oben ja auch sagt) besser "nachkorrigiert" werden kann.
> In beiden Fällen müsste man nach dem Abschluss der Umstellung einen
> Reimport machen falls man tatsächlich die Daten öffentlich anbietet und
> auch kurzfristig wieder mit der OSM DB synchronizieren möchte. Der
> Unterschied ist also schlussendlich minimal.
Ich glaube nicht, dass es hier um die ~ 100 Leute auf der Welt geht, die
einen OSM-Mirror bei sich laufen haben. Mir zumidnest geht es darum, den
Prozess sauber, gut ueberwacht, behutsam laufen zu lassen, anstatt
erstmal auf Read-Only zu schalten und dann auf Biegen und Brechen
irgendwie so schnell wie moeglich fertig werden zu muessen. Diesen Druck
aufzubauen, das *kann* fuer niemanden hilfreich sein.
Bye
Frederik
--
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