[Talk-de] Fwd: Darstellung der Wanderwege des Harzklubs im OSM
hannes
hannes222 at online.de
Mi Sep 19 14:42:04 UTC 2012
Am 19.09.2012 15:36, schrieb Ronnie Soak:
>> "Götheweg" kann man sich nicht schützen lassen, weil deskriptiv, es
>> ist der Weg den damals Göthe gegangen ist, da sind sie auch sehr stolz
>> darauf. Ich glaube alle Wegebezeichnungen sind beschreibend, taugen daher
>> nicht als Marke. Urheberrechtlich dürfte auch nichts gehen, da den Weg ja
>> schon Göthe gegangen ist und die 70 Jahre sind rum. Die Wege dürften alle
>> älter sein als 100 Jahre. Da geht also auch nichts.
> Wenn da wirklich Goethe lang gegangen ist, dann stimmt das. Aber das
> dürfte auf die wenigsten 'Goethewege' zutreffen.
> Das ist meistens eine Widmung, keine Beschreibung. Und damit
> möglicherweise schon wieder was fürs Urheberrecht.
> Genauso 'Götheweg', wegen des absichtlich kreativ eingeflochteten
> Rechtschreibfehlers.
>
> Schau dir zum Beispiel mal diese Seite an:
> http://www.rhoentourist.de/hochrhoener.html
>
> Hier wird es uns leicht gemacht, das ® sagt recht deutlich dass "Der
> Hochröhner" eine eigetragene Marke ist.
>
> Gruss,
> Chaos
>
> _______________________________________________
> Talk-de mailing list
> Talk-de at openstreetmap.org
> http://lists.openstreetmap.org/listinfo/talk-de
Nun ich gebe zu, dein Bsp. zeigt einen nicht deskriptiven Namen, ich
denke man könnte ihn schützen, hat man ja auch. Also würde ich den Namen
nicht verwenden und einfach einen eigenen nehmen. In meinen beiden
Harz-Wanderführern fand ich nur deskriptive Namen wie "Zum ...", "Auf
den ..." u.s.w. Goetheweg bleibt trotzdem deskriptiv, heißt Marke geht
nicht. Urheberrecht geht auch nicht, wenn man nicht behaupten würden er
wäre dort gegangen...
Mein Beitrag war:
1.) Marken nicht deskriptiv!
2.) Urheberrecht läuft irgendwann aus -noch. Und es ist für Wegstrecken
durch den Harz meist abgelaufen.
Nicht das ich es für möglich hielte Urheberrecht auf eine Wegwahl zu
erlangen, so wäre es doch schon abgelaufen. (Mein Navi als Schöpfer!
Großartig!)
Ein weiter Einwand: Eine Urheberschaft muss im Zweifel nachgewiesen oder
wenigstens glaubhaft gemacht werden können und bei so wenigen Wegen ist
es nicht wahrscheinlich das niemand diesen Wanderweg vor dem
Wanderverein gegangen ist.
Hannes
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