[Talk-de] Einführung eines neuen Tags (globaleID)

Wolfgang Hinsch osm-listen at ivkasogis.de
So Jul 7 16:00:22 UTC 2013


Am Sonntag, den 07.07.2013, 16:57 +0200 schrieb Eckhart Wörner:
> Hallo Peter,
> 
> Am Sonntag, 7. Juli 2013, 16:34:08 schrieb Peter Wendorff:
> > Aber: Wenn der Fremdschlüssel als Information selbst nicht frei ist -
> > und das ist die Annahme von Wolfgang, die er hier zurecht äußert, dann
> > darf sie - unabhängig davon, welchen Umfang OSM hat oder haben sollte -
> > nicht in OSM eingefügt werden.
> 
> Da liest du dann was anderes in die Aussagen als ich: Wolfgang hat sich lediglich Tirkon angeschlossen, und Tirkons Argument war m.E. eindeutig ideologisch motiviert und hat sich nicht an Lizenzfragen orientiert.
> 
> Abgesehen davon kann ich mir nicht vorstellen, dass Mentz Daten ihrer Kunden in OSM einpflegt, ohne die Kunden vorher um Erlaubnis zu fragen.
> 

Was mich an der Aussage von Tirkon überzeugt ist die Überprüfbarkeit
oder Nachschlagbarkeit durch den Mapper. Es kann nicht sein, dass sich
hier immer mehr tags einschleichen, die niemand mehr nachvollziehen kann
und schon gar nicht solche, die man nicht nachschlagen darf.

Insofern sollte die Bedingung für jedes neue tag sein, dass eine
verständliche Erklärung und nachvollziehbare Aufschlüsselung offen
vorliegt, ggf. als Verweis über das Wiki. Die Erlaubnis zum Einpflegen
ist natürlich eine Voraussetzung, aber allein nicht ausreichend.

Das sehe ich für tmc inzwischen genauso, allerdings sind die tags einmal
drin. Da gab es auch schon einen Ansatz, über nur noch ein einzelnes tag
die Zuordnung zu ermöglichen. IIRC sogar mit Erklärung. Allerings ist
der tmc-Schlüssel der bei uns benutzten Daten IIRC offen verfügbar
(nicht nachgeschlagen).

Eine Ideologie sehe darin eigentlich nicht. Eher eine Art
"Benutzbarkeits-Bedingung".

Zu Bedenken ist ferner, dass es innerhalb von OSM reichlich umstritten
ist, unverständliche tags einzutragen. Ich sehe solche Einträge als
nicht immer vermeidbar an, aber sie sollten wenigstens so verständlich
wie möglich dokumentiert und so sparsam wie möglich eingeführt werden.

Wenn die Bahnhofs-IDs international gültig sind, ist das schon mal ein
gutes Argument.

Und falls der Interessent mitliest: Solche Diskussionen sind bei uns
völlig normal und kein Grund zur Sorge ;-)

Gruß, Wolfgang





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