[Talk-de] Gibt OSM auch Daten über die Beitragenden heraus?

Norbert Wenzel norbert.wenzel.lists at gmail.com
Sa Jul 27 21:59:46 UTC 2013


On 07/27/2013 02:00 PM, Mark Obrembalski wrote:
> Verstehe ich den Vorschlag richtig, dass der einzige in öffentlich
> zugänglichen Abfragen (planet file, Objektbrowser, Chronik, Abfragen
> über die diversen APIs etc.) erkennbare Unterschied darin bestünde, dass
> als Bearbeiter nicht mehr der vom jeweiligen Benutzer gewählte Name,
> sondern eine zufällig erzeugte, aber für jeden Benutzer feste
> Zeichenkette angezeigt würde?
>
> In dem Fall bin ich für die Änderung, denn sie würde vermeiden, dass
> jemand durch die Wahl eines "sprechenden" Benutzernamens unwissentlich
> oder unbedacht persönliche Daten veröffentlicht.

Das fällt aber schon unter allgemeine Lebensfähigkeit im Internet, dass 
man weiß, dass Accountnamen (zumindest halb)öffentlich sichtbar sind. 
Wenn es daran schon scheitert, dann sollte einem der Vormund doch bitte 
gleich den Stecker zum Internet ziehen. Wenn man sich in einem 
beliebigen Internetprojekt seinen Realnamen gibt, aber gleichzeitig 
nicht will, dass jemand rausfindet wer man ist, dann ist das ähnlich 
intelligent wie seine Adresse an den Wohnungsschlüssel zu hängen, mit 
der Bitte der Finder möge ihn doch abgeben, oder den Pincode zur 
Bankkarte dazu zu schreiben.

Wenn ich im Restaurantportal xy unter meinem Realnamen 
Restaurantbewertungen abgeb, dann kann auch jeder nachvollziehen wo ich 
war. Dasselbe ist, wenn ich im Urlaub die Pizzeria beim Hotel eintrage.

Wenn der User schon zu dieser einfachen Schlussfolgerung nicht in der 
Lage ist, dann sollte man ihm tatsächlich den Internetstecker zu seiner 
eigenen Sicherheit ziehen.

Norbert

PS: Und wenn der User das nicht will, dann kann er ganz anonym immer 
noch das "Add a note"-Tool verwenden und dort schreiben, dass Lokal xy 
fehlt. Da weiß dann keiner mehr von wem das kommt und die NSA wird den 
User niemals nicht finden.





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