[Talk-de] Gibt OSM auch Daten über die Beitragenden heraus?

Mark Obrembalski mark at obrembalski.de
Sa Jul 27 18:48:28 UTC 2013


On 27.07.2013 14:34, Markus wrote:
> Hallo Mark,

>> Verstehe ich den Vorschlag richtig, dass der einzige in öffentlich
>> zugänglichen Abfragen (planet file, Objektbrowser, Chronik, Abfragen
>> über die diversen APIs etc.) erkennbare Unterschied darin bestünde, dass
>> als Bearbeiter nicht mehr der vom jeweiligen Benutzer gewählte Name,
>> sondern eine zufällig erzeugte, aber für jeden Benutzer feste
>> Zeichenkette angezeigt würde?
>
> Das ist /ein/ Unterschied.
>
> Der wichtigere ist, dass diese Zeichenkette in unregelmässigen Abständen
> gewechselt wird.
> Damit ist dann kein "weltweites Langzeit-Benutzerprofil" mehr möglich .

In dem Fall bin ich strikt dagegen. Mindestens die Kontinuität innerhalb 
eines Accounts sollte für jeden nachvollziehbar sein. Dass man seine 
Eingaben auch auf mehrere Namen aufteilen kann (nach 
Wikipedia-Sprachgebrauch also Sockenpuppen benutzen kann), halte ich 
zwar für schwer vermeidbar, aber nicht wünschenswert. Im Moment gibt es 
bei OSM (anders als in de Wikipedia) wohl wenig Grund, sich ernstlich 
darum zu kümmern, so etwas zu unterbinden. Zuverlässig geht das auch 
nicht sinnvoll. Irgendwelche Prozesse, die so etwas aber auch noch 
unterstützen, will ich in OSM aber ganz sicher nicht haben.

>> würde vermeiden, dass
>> jemand durch die Wahl eines "sprechenden" Benutzernamens unwissentlich
>> oder unbedacht persönliche Daten veröffentlicht.
>
> Ja, das würde viele unbedachte Benutzer automatisch schützen.

Wobei es dafür, wenn ich es mir näher überlege, auch reichen würde, den 
Benutzer bei der Anmeldung auf die Konsequenzen seiner Namenswahl 
deutlich hinzuweisen. Fände ich eigentlich besser. Damit gibt man halt 
entweder einen sprechenden oder einen nichtssagenden Namen ein - 
vielleicht auch irgendwas dazwischen - und entscheidet so direkt selbst, 
wie weit man identifiziert werden soll. Warum sollte es einen 
Automatismus geben, der die eine oder andere Entscheidung nahelegt?

>> Abfragen über b) sollten nur der OSMF oder den von
>> ihr beauftragten Personen (Admins) möglich sein.
>
> :-)
>
> Und Verknüpfungen von a) und b) sind verboten.

Nö. Denen, die b) überhaupt abfragen können, sollte auch die Verknüpfung 
erlaubt sein. Kann ja sein, dass man z.B. vor einer Sicherheitslücke in 
JOSM nur die Benutzer warnen will, die JOSM überhaupt benutzen.

Gruß,
Mark





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