[Talk-de] Datenschutz Warnung im englischen OSM Wiki

Harald augkem at hotmail.de
So Jul 28 15:38:49 UTC 2013


Am 28.07.2013 12:54, schrieb Frederik Ramm:
> Hi,
>
> On 28.07.2013 11:24, Peter Wendorff wrote:
>> Aber die Frage ist doch, was man daraus macht:
>> Amerikanische Verhältnisse, bei dem man auf die Mikrowelle
>> draufschreiben muss, dass Haustiere darin nicht getrocknet werden
>> sollten, und dass der Tempomat im Wohnmobil eben kein Autopilot ist,
>> oder fordert man trotzdem gesunden Menschenverstand und Lesevermögen
>> auch im Internet ein?
>
> Ich denke mal, wir koennen es uns ruhig erlauben, unsere
> "Informationspolitik" an unserer Zielgruppe auszurichten.
>
> Eine Mikrowelle will man vielleicht auch an jemanden verkaufen, dem
> man wirklich extra sagen muss, dass da keine lebenden Katzen
> reinkommen. Aber so jemand koennen wir bei OSM eher nicht gebrauchen;
> unser Ziel ist nicht, auf Teufel komm raus den groessten Simpel zum
> Mitmachen zu
> bewegen - ein Mindestmass an Geisteskraft braucht man schon, um
> sinnvoll beitragen zu koennen.
>
> Trotzdem wuerde ich sagen, benutzerfreundlich sind wir dann, wenn wir
> alle fuer den Benutzer relevanten Informationen zu geeigneter Zeit
> fuer ihn bereithalten und ihm die Moeglichkeit geben, sich als
> Muendiger im Vollbesitz der relevanten Informationen zu entscheiden.
>
> Ich wuensche mir, das alle Mapper bei OSM, wenn sie sowas wie Pascals
> Auswertung sehen, sagen: "War mir klar, dass man sowas machen kann",
> und dass keiner sagt "wie, sowas geht? das wusste ich gar nicht".
>
> Offenbar gibt es aber Leute, die genau diesem Irrtum unterlegen sind,
> und mir scheint, dass darunter durchaus auch vernuenftige,
> intelligente, sprachbegabte Mapper sind, bei denen man kaum sagen kann
> "ja der ist halt zu doof fuer OSM". Es wird also nicht schaden, wenn
> wir den normalen Einstiegsweg (wie meldet man sich an, was kriegt man
> dabei alles fuer Infos angezeigt, was muss man bestaetigen, was kriegt
> man nochmal in seiner Bestaetigungsmail usw.) mal gruendlich daraufhin
> ueberpruefen, ob alle wichtigen Informationen auch, idealerweise in
> der Sprache des Anmelders, vorhanden sind, so dass der Mapper auch
> weiss, wofuer er sich entscheidet.
>
+1

Über diese "Datenschutz"-Diskussion kann ich ohnehin nur den Kopf
schütteln. Wenn jetzt einige so tun, als seien sie völlig überrascht,
was so alles in der Datenbank steht und abgefragt (ausgewertet) werden
kann, ist das doch überhaupt nicht nachvollziehbar. Selbst wer anfangs
vielleicht in Unkenntnis gewesen sein sollte, dass Nutzername und ID
mitgespeichert werden, müsste doch spätestens mit der Lizenzumstellung
und den Lücken, die durch den OSM-Bot gerissen wurden, eines anderen
belehrt worden sein. Wäre ein guter Zeitpunkt zum Aussteigen gewesen...
Im Übrigen dürfte den Gelegenheitsmapper, der ohnehin kaum übersieht,
wie OSM so funktioniert und der nur wenige Daten beiträgt, die Sache
kaum interessieren.




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