[Talk-de] CMYK und RGB Farben - Standardisierung in OSM
Tobias Conradi
mail.2012 at tobiasconradi.com
Mi Jun 5 11:09:02 UTC 2013
2013/6/5 Peter Wendorff <wendorff at uni-paderborn.de>:
> Am 05.06.2013 02:46, schrieb Tobias Conradi:
>> 2013/6/5 Stefan Keller <sfkeller at gmail.com>:
>>> Man erfasst was man in der Realität draussen sieht.
>> Buslinien sieht man nicht, ausser auf Netzplänen.
> Ich hab Buslinien durchaus schon - und zwar häufiger - eingetragen,
> indem ich mich zunächst reingesetzt habe und dabei das GPS hab loggen
> lassen. Damit sehe ich zwar nicht die Buslinie, aber kann sie sehr wohl
> nachvollziehen.
>>
>> Trotzdem gibt es Linien in OSM. Manche Relationen:
>>
>> http://www.wikidata.org/wiki/Q99691 (U1 Berlin) linkt zu :
>> http://www.openstreetmap.org/?relation=58767
>>
>> sogar ohne Kartendarstellung. Mehr Infos dann unter
>> http://www.openstreetmap.org/browse/relation/58767
> Die Darstellung gibt es sehr wohl,
Jetzt bin ich ja gespannt.
> jedoch in Form einzelner
> Darstellungen der einzelnen Routen-Varianten und -Richtungen, z.B.
> http://www.openstreetmap.org/browse/relation/2669205
Also doch nicht.
>> Und dort gibt es eine Farbangabe. Wenn man da keine will, dann könnte
>> man das vielleicht technisch unterbinden, bzw. erstmal irgendwo
>> definieren.
> Warum sollte ausgerechnet dieser Fall (Farben von ÖPNV-Linien) dazu
> führen, dass technische Hilfsmittel herangezogen werden, um ein
> bestimmtes Tagging zu behindern?
Weil "ausgerechnet" dieser Fall angeführt wurde.
> Eine Farbe, die nirgendwo genutzt wird, stört auch niemanden.
Das ist wohl wahr, nur kenne ich keine solche. Und sobald Du eine
benennst, ist sie genutzt.
> Eine Farbe, die nirgendwo genutzt wird, wird auch seltener eingetragen
> werden.
So selten, dass man von "gar nicht" reden würde. Denn würde sie
eingetragen werden, würde sie ja genutzt werden.
> Wird die Farbe irgendwo genutzt durch irgendeine Karte, dann ist das
> berechtigt und erst recht kein Grund, das zu unterbinden.
Eine in der Vergangenheit erfolgte Handlung (irgendwo Nutzung) kann
man auch gar nicht unterbinden.
> Wenn "man" keine will, dann nutzt/erstellt man (sich? anderen? allen?)
> einen Kartenstil, der die Farbe nicht nutzt, und fertig.
Oder man löscht alle Farbtags in OSM .. und fertig.
> Wenn man eine will, kann man um die Bandbreite der Werte
>> zu reduzieren, definieren welche Werte eingetragen werden sollen. Das
>> war die Idee von "CMYK und RGB Farben - Standardisierung in OSM".
>
> Hier kommen wir zum Kern des Threads:
> Es ist eben abzuwägen:
> - Ein Farbschema festlegen (z.B. RGB)
Dies ist bereits festgelegt:
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Key:colour
The value should be:
* an RGB color code (hex triplet)
* a CSS color name
> führt dazu, dass Umwandlungen
> aus/in einige andere Farbschemata "ungenau" werden, es kommt also zu
> mehr oder weniger falschen Werten (was IMHO die meisten Mapper und die
> meisten OSM-Anwendungsfälle kaum stören dürfte, weil die Genauigkeit der
> Farben nicht sooo hoch sein muss).
Und was stört in einem solchen Fall wo sie "nicht sooo hoch sein
muss", eine höhre Genauigkeit?
> Es finden sich also die Dimensionen:
> - Aufwand für das Eintragen durch Mapper
> - Aufwand für das Verifizieren und korrigiern durch Mapper
> - Aufwand und Möglichkeit, die Daten auszuwerten im Rendering
> - Bedarf an "Genauigkeit" der Farben (z.B. "reichen die ~64 benannten
> Farben aus Windows aus?" oder sowas)
Neben Aufwand gibt es noch Ertrag/Nutzen. Und der ist bei höherer
Bestimmtheit der schon vorhandenen RGB-triplets höher. Wenn für
Verkehrslinien keine RGB-triplets als Wertangaben existieren sollen,
sondern nur benannte CSS-RGB-Farben, dann kann man das im Wiki
definieren und/oder technisch ausschließen. Dies ist zur Zeit nicht
der Fall.
--
Tobias Conradi
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