[Talk-de] CMYK / RGB - Versuch einer Zusammenfassung
Tobias Conradi
mail.2012 at tobiasconradi.com
Mi Jun 5 12:52:12 UTC 2013
2013/6/5 Peter Wendorff <wendorff at uni-paderborn.de>:
> Hallo Tobias.
>
> Am 05.06.2013 13:10, schrieb Tobias Conradi:
>> 2013/6/5 Martin Koppenhoefer <dieterdreist at gmail.com>:
>>>>> Mir ist nicht klar, für was genau diese Farben-Normierung dient
>>>> Bandbreite der möglichen Werte reduzieren, möglichst eine eindeutige
>>>> Abbildung. Dadurch Vorhersagbarkeit der Werte und Übereinstimmung mit
>>>> Farbwerten in anderen Datenquellen.
>>>
>>> bis auf "Bandbreite der Möglichkeiten reduzieren" sind das allerdings allesamt Argumente gegen eine Normierung auf RGB.
>> Beweisführung?
> Dieses kurz-mal-mit-einem-wort-den-Ball-zurückspielen nervt wirklich
> irgendwann, sorry.
Dieses lang-mal-irgendwas-behaupten nicht?
> Was willst du denn jetzt bewiesen haben?
Warum Argumente "gegen" Normierung sprechen. Denn sie waren ja alle
als "für" gedacht.
> -Bandbreite möglicher Werte: da hat Martin dir recht gegeben
> -eindeutige Abbildung: Lies dich mal durch die verwandten Diskussionen
> der letzten Tage und stelle selbst fest, dass offensichtlich z.B.
> zwischen RAL und RGB keine eindeutige Abbildung existiert,
Lies du mal und stelle fest es gibt. Es gibt mehrere.
> bzw. dass da
> unterschiedliche Konvertierungstabellen/(Algorithmen?) existieren.
Wählt man eine, dann hat man eine eindeutige Abbildung.
> Wenn
> aber die Abbildung nicht eindeutig und klar definiert ist (weil sie
> widersprüchlich mehrfach definiert ist), dann ist eben eine eindeutige
> Abbildung nach Normierung auf RGB nicht möglich (es sei denn, man einigt
> sich dabei auf eine Konvertierung - aber welche?)
Ich habe einen Vorschlag für CMYK zu RGB gemacht und begründet. CMYK
ist das einzige System von dem ich weiß dass ein Verkehrsverbund es
nutzt. Von RAL ist mir das nicht bekannt.
> - Vorhersagbarkeit der Werte und Übereinstimmung mit Farbwerten in
> anderen Datenquellen: Kann man IMHO als Argument sowohl für als auch
> gegen Normierung auf RGB auslegen. Pro nur-RGB daran: ein Vergleich
> zweier Werte führt zumindest immer zum gleichen Ergebnis, weil keine
> Umwandlung zum Vergleichen notwendig ist. Contra nur-RGB: Da ja (s.o.)
> die eindeutige Zuordnung schon beim Eintragen nicht als gegeben
> angenommen werden kann, sind zwei RGB-Werte, die zwei Mapper aus
> identischem RAL-Code umgewandelt haben, nicht zwingend gleich, so dass
> ein Vergleichen schwierig ist.
Ich hatte kein "nur-RGB" vorgeschlagen. Der Vorschlag lautete nur,
wenn RGB, dann eine eindeutige Herleitung.
> Martins Aussagen waren erstmal eine Meinung - seine Einschätzung, wofür
> diese Argumente taugen.
Ohne Beweisführung :-)
> Eine Einschätzung beweisen zu müssen ist erstmal... - komisch.
Martin hat wahrscheinlich irgendetwas im (Hinter-)Kopf gehabt, als er
seinen Text schrieb. Diese "Hintergedanken" wollte ich hervorlocken.
Es können da ja Denkfehler drinstecken.
> Mit Argumenten untermauern: okay, ja - hab ich hiermit glaub ich getan.
Und ich habe gleich einige Dinge dazu ergänzt.
> Beweisen? Wieso?
Damit die Behauptungen mehr Sinn ergeben.
> In einer Argumentation muss ich erstmal nicht beweisen,
Dass jemand etwas muss, ist m.E. schwer zu beweisen.
> solange ich mir einig bin, und da wir hier nicht Mathematik, sondern
> Konversation betreiben, muss ich für Meinungen auch keinen
> wasserdichten, logisch 100% schlüssigen Beweis abliefern, sondern auf
> Nachfrage begründen, oder Gegenargumente entkräftigen/widerlegen.
Eine solche Nachfrage war mein "Beweisführung?"
> Ich hab jetzt hier 'ne halbe Bildschirmseite Begründungen geschrieben,
> die erstmal kaum jemanden interessieren dürften
Mich ja :-)
> - außer hoffentlich
> wenigstens dir, weil du gefragt hast.
:-)
> Analogie:
> "Der Satz des Pythagoras gilt." - du würdest schreien: "Beweisführung?"
Mmmh, schreien oder schreiben?
> - aber eigentlich sind sich fast alle einig, dass es stimmt. Einen
> Beweis mitzuliefern ist also nur notwendig, wenn jemand zurückfragt, und
> das aber bitte konkret, und nicht mit einem Wort totgeschlagen. Warum
> soll sich jemand die Mühe machen, dir einen Beweis zu liefern, wenn Du
> dich auf - mehrfach identisch - ein einziges Wort begrenzt?
Weil er seine in den Raum gestellten Behauptungen untermauern will, da
sie nicht den Rang eines Satzes des Pythagoras haben, auf dessen
Herleitung man auch einfach mit einem Link zu Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Satz_des_Pythagoras verweisen kann.
--
Tobias Conradi
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