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Simon Poole
simon at poole.ch
Sa Mär 1 11:45:41 UTC 2014
Ach die bösen Schweizer :)
Das war mit Sicherheit die A4 (resp. der Anfang davon), siehe
http://de.wikipedia.org/wiki/Autobahn_4_%28Schweiz%29 das Teilstück ist
als Trunk gemappt was wohl eher falsch ist, speziell da Teile davon eben
nur je 1-spuring sind, resp eine 2-spuringe mehr oder weniger
richtingsgetrennte Strasse sind.
Aber bei vermutlich 99.9% der Autobahn-km in der Schweiz stimmen die
Defaults, die Ausnahmen muss man halt taggen.
(ich wollte mich ja aus der Diskussion ja heraushalten aber da ich jetzt
schon ....)
Es gibt 2 Aspekte an der Geschichte
- Erfassung: was man vor Ort erfassen kann sind die Verbot-, Gebot- und
Hinweisschilder. Was das genau am jeweiligen Ort bedeutet kann man
schlussendlich nur nach Studium der jeweilig relevanten Gesetze vor Ort
wissen, solches Detailwissen sollten wir nicht voraussetzen. access=yes
ist spezielle blöde, da es völlig unklare Bedeutung hat (darf man jetzt
auf eine Autobahn in CH dann zu Fuss drauf, mit dem Skateboard? und mit
dem Boot? und dem Motorboot? resp. muss man das alles explizit
verbieten). Deshalb ist die vernünftige Lösung die von der Norm
abweichende Einschränkungen zu erfassen. Regionale (sprich innerhalb
eines Staatgebietes) Besonderheiten könnte man durchaus als Erweiterung
der bestehende Default-Tablle erfassen.
- Auswertung: ich gehe davon aus das eine Auswertung oder Nutzung von
OSM Daten das keine Defaults auf nationale Ebene verwendet, schlicht
kaputt und nutzlos ist. Ob das jetzt die Defaults von der WIki Tabelle
sind oder eigene spielt schlussendlich keine Rolle. Wie schon gesagt,
ich sehe keinen Grund wieso man solche Regelungen nicht auch
kleinräumiger dokumentieren könnte (irgendwann wäre ein
maschinenlesbares Format natuerlich nett).
Simon
Am 28.02.2014 21:44, schrieb Michael Kugelmann:
> Am 28.02.2014 10:45, schrieb chris66:
>> bei beiden ist nach-wie-vor oneway=yes impliziert.
> infolge schlechter Erfahrungen in der Vergangeheit vertraue ich nicht
> mehr auf den Default und setze explizit oneway=yes.
>
> BTW: ich bin letztes Jahr auf dem Weg zur FOSSGIS auf einer schweizer
> Autobahn gefahren welche nur aus "einer Fahrbahn ohne bauliche
> Trennung" bestand. OK ich gebe zu das war Baustellen-bedingt. Aber die
> Fahrspuren in Gegenrichtung waren nur durch "sporadisch" Gummikegel
> getrennt. Und das ganze war über viele (!) km (IIRC mehrere AS). Und
> ich denke, dass dies auch keine Kurzzeit-Geschichte war sondern
> mehrere Tage/Wochen so geblieben ist => ein Ummappen bei OSM ist sehr
> wohl realistisch.Aber da passt dann wieder der Default nicht denn das
> bleibt eine Autobahn wo die Straße auch gegen die Mapping-Richtung
> befahren werden darf => man müsste explizit oneway=no setzen, das ist
> irgendwie auch etwas komisch (weil oneway=no auch ein default ist).
> Und welches Tool verlässt sich denn wirklich auf defaults? Wie gesagt,
> ich zweifle deren Gültigkeit grundsätzlich an...
>
>
> Grüße,
> Michael.
>
>
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