[Talk-de] BKG nutzt OSM Daten im Verfahren TopPlus
Christoph Hormann
chris_hormann at gmx.de
Di Mai 6 08:14:25 UTC 2014
On Tuesday 06 May 2014, Simon Poole wrote:
> > Andererseits wundert's mich, wie das rechtlich aussieht (bin aber
> > kein Jurist und will keine Debatte vom Zaun brechen...).
>
> IMHO null Problem, Collective DB die zur Erstellung eines Produced
> Works verwendet wird. Im Prinzip hätte man Anspruch auf den von OSM
> abgeleiteten Teil, aka Europa mit einem Loch, was aber wohl nur von
> geringem Interesse ist.
Allerdings natürlich nur so lange sie die Daten bei allen
Bearbeitungsschritten hübsch trennen, was für die Qualität der
Darstellung nicht ganz unproblematisch ist. Die von Jochen gezeigte
Präsentation geht da nicht ins Detail, aber es ist auch nicht explizit
gesagt, dass bei dem, was sie 'Geoprozessierung und Generalisierung'
nennen keine Vermengung der Daten stattfindet.
Im Grunde ist dies genau das, was aktuell bei den 'Community Guidelines'
zur Lizenz zur Diskussion steht:
https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Open_Data_License/Regional_Cuts_-_Guideline
https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Open_Data_License/Trivial_Transformations_-_Guideline
https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Open_Data_License/Horizontal_Layers_-_Guideline
Eigentlich ist die Nutzung der OSM-Daten hier meiner Ansicht nach
lobenswert und das Ganze ist ja wie schon gesagt wurde auch recht schön
gemacht. Wenn allerdings eine Menge unterschiedlicher und teils
proprietärer Datensätze kombiniert werden, so dass in der fertigen
Karte am Ende nicht mehr erkennbar ist, was woher stammt, ist das
unabhängig vom formal-juristischen etwas problematisch, weil die
Einhaltung der Lizenz dann vom Außenstehenden auch garnicht mehr
beurteilt werden kann.
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Christoph Hormann
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