[Talk-de] Deutsche OSM-Vertretung sinnvoll?

Jochen Topf jochen at remote.org
Fr Okt 24 08:08:27 UTC 2014


On Fr, Okt 24, 2014 at 09:45:50 +0200, Dietmar Seifert wrote:
> nein, die Fossgis vertritt in Deutschland unsere Interessen, wenn wir
> a) Spenden innerhalb Deutschlands sammeln und
> b) wenn jemand eine offzielle Unterschrift braucht
> 
> Da unterschreibt aber hoffentlich keiner mit
> xyname
> OpenStreetMap Deutschland
> 
> Eine deutsche OSM-Vertretung muß gewählt werden und die OSM Community
> repräsentieren.
> 
> Wer von der Presse oder von Unternehmen wird bei der Fossgis nachfragen,
> um Kontakt zu OSM in Deutschland zu bekommen?
> 
> Da wird am ehesten die Kontaktseite auf [2] verwendet, was auch aktuell
> gut ist, aber ich finde es gut, wenn wir uns mehr organisieren.

Also bisher hat das ganz gut funktionert mit dem FOSSGIS als "offizieller
Vertretung". Was da genau draufsteht, ist so wichtig nicht. Joachim Kast redet
seit Jahren mit Behörden und stellt sich als offizieller Ansprechpartner vor,
ohne dass er ein gewähltes Amt hat. Das haben wir auf irgendeinem Treffen von
aktiven OSMern mal so beschlossen, dass er das machen kann. (Nicht, dass er
das davor nicht auch schon gemacht hätte. Wir haben ja eigentlich immer den
Standpunkt vertreten, dass jeder, der sich berufen fühlt, auch einfach für
die OSM-Community sprechen kann, auch ohne den offiziellen Posten. Das
entspricht einfach dem Grassroots-Ansatz von OSM.) Und gelegentlich schlagen
beim FOSSGIS wirklich auch Externe auf, die OSM ansprechen wollen.

Klar wäre es schöner, wenn das alles gut geregelt ist und viele OSMer sich in
einem Verein oder so engagieren und Leute wählen usw. Und ja, es wäre auch
schön, wenn da auch irgendwie "OSM" draufsteht. Aber das Problem ist halt
immer wieder gewesen, dass es nicht genug Aktive gibt. Ich hab mehrfach Treffen
angeleiert, wo wir sowas in Gang bringen wollten. Aber da kommen dann immer
ein paar Leute und nachher bleiben nicht viele übrig, die wirklich Arbeit
machen. Die Zusammenarbeit mit dem FOSSGIS ist also auch einfach der Versuch,
den Overhead zu minimieren.

Aber vielleicht war das auch er falsche Ansatz und mehr OSMer würden sich mit
einem OSM-Verein identifizieren, auf dem auch "OSM" drauf steht, und würden sich
dann mehr einbringen. Also wenn das jemand angehen will, dann wäre das sicher
einen Versuch wert.

Jochen
-- 
Jochen Topf  jochen at remote.org  http://www.jochentopf.com/  +49-721-388298




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