[Talk-de] Flächen/Wege // Trolling in changesets

"Christian Müller" cmue81 at gmx.de
Sa Apr 7 17:23:18 UTC 2018


> Sent: Donnerstag, 05. April 2018 um 22:04 Uhr
> From: "Martin Koppenhoefer" <dieterdreist at gmail.com>
> To: "Openstreetmap allgemeines in Deutsch" <talk-de at openstreetmap.org>
> Cc: "Christian Müller" <cmue81 at gmx.de>
> Subject: Re: [Talk-de] Flächen/Wege // Trolling in changesets
> 
> On 5. Apr 2018, at 16:38, Florian Lohoff <f at zz.de[mailto:f at zz.de]> wrote:
> 
> Es gibt keine Notwendigkeit das jeder quadratcentimeter zu einem landuse
> gehören muss. 
 
> +1, es wurde das Konzept vorgestellt eine „allumfassende Initial-Fläche“ (kein Zitat) zu teilen[1] und weiterzuteilen usw., ich sehe OSM eher so, dass man im „Nichts“ kleine Dinge ablegt. Punkte oder kleine Gebiete, die man dann gemeinsam beschreibt und anpasst. Diese „Dinge“ können sich da durchaus überlappen. Aus dem Verhältnis der Dinge zueinander ergibt sich nach und nach die Karte.


-1, sorry, aber im Nichts lassen sich keine kleinen Dinge ablegen.  Und diese allumfassende Initial-Fläche, mit ihren Höhen und Tiefen ist kein Konzept, sondern beobachtbare Realität.  Gebiete ohne ihre Nachbargebiete zu betrachten, ist eine Krücke für den Anfang von Kartenprojekten - es gibt keine Notwendigkeit sich daran festzuklammern.  Das kann man tun, zeugt aber eher von einer Ignoranz dem Faktischen gegenüber.

Richtig ist, dass nicht jede Fläche mit landuse=* keys beschreibbar ist, da es auch Flächen gibt, die nicht genutzt werden (das sind aber gerade in Ballungsräumen sehr wenige)  und  die Frage 'Was gehört zur Landnutzung?' ist zudem nicht abschließend erörtert.  Grundsätzlich aber wird bei OSM eine große Fläche ihren Funktionen oder Eigenschaften nach unterteilt - und es ist nicht unbedingt so, dass Iterationen dieser Unterteilungen dazu führen, dass größere Regionen verschwinden würden.  Das Prinzip der Unterteilung folgt eher dem der https://de.wikipedia.org/wiki/Matrjoschka - das war ja auch schon am Beispiel von 'Berliner Stadtbibliothek' und einem mgl. Indoor-Mapping, oder der naturräumlichen Region des 'Harz' in einer früheren Mail zum Thema ableitbar.  

Zählt ein Gebiet, dass vom Menschen deklarativ als Naturwald bezeichnet wurde (und aus dem er sich erklärterweise entfernt hat) dazu, oder eher nicht?  Das ist sprachlich nicht einfach zu lösen, denn immerhin besteht ja zumindest ein passiver Nutzen für den Menschen, selbst dann wenn das Gebiet nicht zur Naherholung verwendet wird, produziert es Ressourcen, die vom Menschen 'genutzt' werden.


Gruß
cmuelle8




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