[Talk-at] 1-2 Fragen für einen Neuling

Dauser Martin Johannes feneks at gmx.at
Wed Aug 31 20:03:53 UTC 2011


Am Mittwoch, den 31.08.2011, 10:43 +0200 schrieb Norbert Wenzel: 
> On 31.08.2011 02:48, Dauser Martin Johannes wrote:
> > Bei (Wander-)Wegen mache ich diese so genau wie möglich und bei Strassen
> > mit so wenigen Punkten wie möglich. Aber ich schaue trotzdem drauf, dass
> > der Kurvenverlauf erkennbar ist. Ist wohl auch eine Gefühlssache. Ich
> > glaube Norbert würde bei meinem aktuellen (Landuse-)Projekt einen
> > Schreikrampf bekommen:
> >
> > http://www.openstreetmap.org/?lat=47.8067&lon=13.668&zoom=14&layers=M
> 
> Also bei dem Link seh ich nur einen Haufen Wälder. Der Weg ist sogar 
> laut Kommentar nur sehr grob erfasst und die Wälder sind ja da. Also 
> kann man sie auch erfassen. Ich schreikrampfe nur wenn Geraden mit 
> weiteren Nodes als Details "verbessert" werden, weil eben das Pixel im 
> Luftbild da springt oder ein Fleck auf der Kamera war oder ähnlich 
> Unsinniges. Btw. hast du da bei den Wäldern die Baumart eingetragen? 
> Wenn ja, würd mich interessieren woher du die Infos nimmst und ob du dir 
> da sicher bist, keinen Mischwaldfleck zu mappen. ;-)
> 
> lg von einem völlig ruhigen Norbert

Ok, bei geoimage.at mach ich mir da aber weniger Sorgen, dass dies
vorkommt. - Yahoo ist da ein ganz anderes Thema. 
In meinem Fall habe ich bis jetzt tatsächlich nur landuse anhand von
geoimage.at eingezeichnet aber die Wanderwege sind grossteils recht gut
erfasst. Die Wege will ich dann aber mit geoimage-HighRes später noch
nachbearbeiten.

Zum Thema Baumart: Alles Pinus mugo die Latsche. Vereinzelt können an
den unteren (Seehöhe) Waldrändern Pinus cembra die Zirbe, Larix decidua
die Lärche oder Picea abies die Fichte vorkommen. Die sind aber dann
eher im Krüppelwuchs.
Die im Anschluss versteut wachsenden Nadelbäume kann ich nicht mit
Sicherheit sagen, werden aber durch menschliche Einflüsse grossteils
Fichten sein. Im natürlichen Fall wären eher verschiedene Kiefern,
durchmischt mit Fichte und Lärche (vielleicht auch schon Tanne) zu
erwarten.
Mögliche Laubbäume auf Höhe der Latschen sind vielleicht noch Eberesche
oder Ahorn. Aber die wären es wert als Einzelbaum eingetragen zu werden.
Da oben ist es für Laubbäumen nämlich viel zu trocken (nackter Kalk) und
die Sommer sind auch zu kurz.

Eingetragen habe ich die Art aber nicht, ich will nämlich in der
Bibliothek noch nachsehen, wie die passende Pflanzengesellschaft heisst.
Damit wären dann neben der dominierenden Latsche auch die anderen
möglichen Bäume aber auch typische Kräuter und Gräser definiert.

Wissen tu ich das aufgrund von Ortskenntnissen (Heimatgemeinde)
einerseits, andererseits ist die Latsche nur etwa 2m hoch, sehr dunkel
und bildet recht einheitliche Flächen. Deswegen kann man sie auf den
Luftaufnahmen auch sehr gut erkennen. 

Laut österr. Waldgesetz sind solche Flächen tatsächlich eine Sonderform
des Walds und da sie kaum wirtschaftlich genutzt werden und abegesehen
von Wanderwegen und ein paar Skipisten kaum verändert werden, habe ich
die Flächen als Naturwald eingetragen.

Falls noch Fragen bestehen, beantworte ich diese gerne.
feneks





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