[Talk-de] Bulk changes

Markus liste12A45q7 at gmx.de
Di Nov 4 16:37:05 UTC 2008


Hallo Michael,

> OSM ist eine Datenbank
> Es gibt jetzt schon sehr viele Regeln 
> Diese Regeln definierten Syntax und Semantik der Daten
> Mit "guten" Regeln steigt der Informationsgehalt 

Ja. Und je besser diese Regeln sind, je bekannter sie sind und je 
konsistenter sie angewendet werden, desto brauchbarer wird die DB 
(vorausgesetzt die Regeln sind "gut").

> Entscheidend ist (in erster Sicht), 
> ob die Gesammtanzahl der Fehler reduziert wurde oder erhöht.

Das stimmt zwar vordergründig - aber viel wichtiger ist, /wie/ dies 
erreicht wird und /welche Wirkungen/ dies sonst noch hat. Denn dabei 
kann mehr "kaputt" gemacht werden, als die Fehlerreduktion bringt:

Das Wichtigste in OSM ist, dass engagierte Datensammler und engagierte 
Kartografen und engagierte Anwendungsprogrammierer freudig konstruktive 
kreative produktive Arbeit leisten.
Die Menschen sind das Herz des Projektes, sie - wir - sind der 
"Wettbewerbsvorteil" gegenüber allen anderen Projekten.

Wenn wir diese Menschen (also wir einander gegenseitig) vor den Kopf 
stossen, beispielsweise durch eine nicht angekündigte Veränderung, deren 
Sinn sie nicht verstehen oder anzweifeln, dann machen wir mehr kaputt 
als wir durch "Datenverbesserung" gewonnen haben.

Entscheidend ist die *Kultur von OSM*, der Umgang miteinander.

> Bekannte und offensichtliche (menschliche) Fehler werden repariert.

Darüber freut sich /jeder/!
Aber nur, wenn er den Sinn begreift.

>> Die Freiheit des Mappers, zu taggen, wie ihm der Schnabel gewachsen ist

Halte ich hingegen für ausgesprochen destruktiv.

Gruss, Markus




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