[Talk-de] 2249 Haltestellen für Dortmund - wie vorgehen?

Frederik Ramm frederik at remote.org
Do Nov 6 19:05:43 UTC 2008


Hallo,

Tobias Wendorff wrote:
> Topologisch gibt es ja nur diese Möglichkeiten:
> 1. Bushaltestelle auf die Straße ziehen (destruktiv)
> 2. Straße auf die Bushaltestellen ziehen (nicht möglich, da wir nur
> einen Way für zwei Bushaltestellen hätten)
> 3. "virtuelle" Fußwege von den Bushaltestellen an die Straßen setzen,
> damit eine Verbindung zwischen Straße (und dem Bürgersteig) zur
> Bushaltestelle aufgebaut werden kann.
> 
> Eine weitere Möglichkeit, welche ich im GIS-Sektor schon oft gesehen
> habe:
> 
> 4. Einen virtuellen Haltestellenbereich (z.B. einen rechteckigen
> Buffer) um die Haltestelle legen, die dann an der Straße seitlich
> begrenzt wird.

Also ich finde das alles voellig unnoetig. Jede Routing-Engine, die ich 
bislang gesehen habe, wird automatisch bei Angabe einer Position 
entweder zum Lotfusspunkt auf dem nächstgelegenen Way oder einfach zum 
nächstgelegenen Node routen (ersteres ist m.E. die korrektere Variante).

Es ist daher nicht notwendig, dass der Haltestellen-Node direkt mit der 
Strasse verbunden wird. Ich kann auch eine Apotheke ansteuern, ohne dass 
der Apotheken-Node auf der Strasse liegt oder mit einem Fussweg mit ihr 
verbunden ist.

Gefaehrlich waeren hoechstens Situation, in denen direkt hinter der 
Bushaltestelle eine Mauer ist und dahinter eine Schnellstrasse, die 
Haltestelle wird aber von der etwas weiter entfernten Wohnstrasse aus 
angefahren - ein Lotfusspunktrouter wuerde die Haltestelle der 
Schnellstrasse zuschlagen. In diesen Faellen - und das sind sicherlich 
hoechstens 10 von Deinen 2250 - muss man von Hand einen Zugangsweg 
bauen, der naeher dran liegt als die Schnellstrasse. Alle andren wuerde 
ich unangetastet lassen.

>> Falls man das aus der Entfernung machen kann: Stadt in Tortenstuecke 
>> aufteilen, Haltestellen importieren (mit ungerenderten Tags - sowas wie 
>> highway=fixme_bus_stop o.ae.), JOSM-Stylefile machen, das diese 
>> irgendwie speziell rendert, Wikiseite machen, auf der User ihren Namen 
>> neben ein Tortenstück schreiben können, wenn sie mitmachen wollen, und 
>> los. Dass man da jetzt künstlich die Community kontrollieren müsste so a 
>> la "jeder, der will, muss sich erst per Mail anmelden", sehe ich nicht, 
>> bzw. ich sehe den Vorteil davon nicht.
> 
> Hast Du noch nie Gruppenarbeiten organisiert? Vor allem, wenn kein
> wirklicher Druck hinter den Aufgaben steht, wird sich das ewig
> hinziehen. Wird auf den ganzen Workshops nie etwas über effizientes
> Arbeiten vortragen? :-(

Wieso sollte in einem Projekt, hinter dem insgesamt, weltweit, nirgend 
Druck steht, dessen Wesen es doch gerade ist, dass alle sich in ihrer 
Freizeit beteiligen, jetzt ploetzlich fuer eine Teilaufgabe ein striktes 
Projektmanagement eingefuehrt werden? Was ist die besondere Anforderung 
an die Bushaltestellen in Dortmund, die ihre Fertigstellung im Vergleich 
zu allem anderen zu einer Prioritaetsaufgabe macht?

Wenn es wirklich dringlich ist und professionell organisiert werden muss 
und der Spass, den die Leute dabei haben, nebensaechlich ist, dann mach 
doch an der Uni einen Aushang, dass Du bezahlte Helfer suchst ;-)

Bye
Frederik

-- 
Frederik Ramm  ##  eMail frederik at remote.org  ##  N49°00'09" E008°23'33"




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