[Talk-de] Wanderweg - Relation

Markus liste12A45q7 at gmx.de
Do Nov 13 08:44:09 UTC 2008


Hallo Raphael,

> Ich bin nicht sicher ob all diese Informationen wirklich zur Karte gehören.

Um solche Fragen zu entscheiden überlege ich, was für den Benutzer 
wünschenswert ist:

Früher hatte man eine Topokarte. Freunde haben von einer Wanderung 
erzählt. Diese Erzählung hat man dann auf der Karte wiederzufinden 
versucht, und dann versucht die Strecke ins Gelände zu übertragen. Was 
man dafür sonst noch alles wissen musste hat man von den Freunden erfragt.

Später gab es Wanderkarten, da waren die Linien farbig eingetragen und 
mit Icons wurden Unterkünfte und Sehenswürdigkeiten vermerkt, eine 
Legende half beim Verstehen. Dazu gabs einen Wanderführer, in dem das 
Ganze nochmal als Text beschrieben war. Die Infos der Freunde hatte man 
auf einen Zettel geschrieben und in den Wanderführer geklebt oder direkt 
in die Karte gezeichnet.

Heute gibt es OSM.
Da ist alles kombiniert und aus einem Guss.
Die Wege erscheinen durch MouseOver und können über ein Menü 
eingeschaltet werden. Bei Klick liefert ein Popup alle relevanten 
Informationen (Parkplatz oder Bahnhof mit Zugverbindungen, Gehzeit, 
Schwierigkeit, etc). Für jeden Wegabschnitt gibt es spezifische 
Information, beispielsweise eine herausfordernde Strecke über einen 
Grat, und wie diese von Spaziergängern umgangen werden kann.
Am Wegrand sind die zugehörigen Sehenswürdigkeiten angezeigt, und bei 
Klick in einem Popup beschrieben. Grafiken (Höhenprofil) und Fotos 
visualisieren die Daten.
Ein verlinktes Wiki bietet interaktive Information zu den Wanderungen, 
Geschichte, Kultur, Geologie, Natur, und und und.
Über eine Suchfunktion werden Wandervorschläge gemacht (Rundweg, 3 
Stunden, mit der Oma, dazwischen Kaffee und Kuchen, keine Treppen).
Ein Routingprogramm erstellt die Wegbeschreibung.

> all dieses Zeug

ist für den Wanderer wichtig. OSM und das Internet bieten die Chance, 
Information intelligent zu sammeln, zu verknüpfen und anzubieten.

Voraussetzung ist, dass wir uns auf Begriffsbedeutungen einigen.
(und diese dann für alle nachvollziehbar verwenden)
Damit reale Objekte durch eine nutzbare Repräsentanz abgebildet sind.

Gruss, Markus




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