[Talk-de] Konzentrationslager/Arbeitserziehungslager
Michael Buege
michael at buegehome.de
Fr Dez 18 09:22:20 UTC 2009
Zitat Mirko Küster:
>> Darum geht es ja nicht, sondern darum, dass die Einrichtung nicht mehr
>> existiert und das Gelände neu überbaut ist. Das wurde an anderen
>> Beispielen
>> diskutiert, woraus klar wurde, dass es nicht darum geht, ob einigen
>> vielleicht
>> die Erinnerung unangenehm wäre.
>
> Sowas wird leider gerne immer wieder überlesen, mögliche Probleme einfach
> ignoriert.
>
> Ich kann gerne mal den Test machen und zu Testzwecken die Muna in
> Espelkamp kurzzeitig wieder aufleben lassen. Wobei die dortigen Anwohner
> selber bestens im Bilde sind und sicherlich aus gutem Grund selbiges bis
> heute unterlassen haben. Gerne auch, wenn was im Archiv vorhanden, in den
> jeweiligen Heimatorten der Freiheit für alles und jeden Fraktion. Mal
> sehen wie erquickend dann das Urteil ausfällt, wenn der aktuelle Zustand
> in keinem Editor mehr klar erkenn- und vor allem editierbar ist.
Um das ueberhaupt beurteilen zu koennen, musst du deine Daten wohl mal
eintragen. Denn mir ist bis jetzt kein Fall bekannt, wo durch historische
oder temporaere Objekte eine von dir postulierte massive Behinderung beim
Editieren "normaler" Objekte aufgetreten ist.
> Es geht nicht im geringsten darum irgendwen irgendwas zu verbieten.
> Sondern um das Problem das wir hier alle irgendwie miteinander auskommen
> müssen und das ganze in der jetzigen Form einfach Grenzen hat, wo man
> schlich mal abwägen muss.
Wer waegt was ab? Warum gehst du davon aus, dass Leute wie der OP vorhaben,
einfach ohne Ruecksicht auf bereits vorhandene Objekte ihre Daten in den
Bestand zu druecken? Was macht dich glauben, dass Leute, die bei OSM neue
Dinge ausprobieren wollen, nicht genau so verantwortungsvoll und vorsichtig
vorgehen, wie "normale" Mapper?
> Man braucht keine Glaskugel um festzustellen,
> dass wenn ich einen Ort mit dutzenden historischen Datenschichten
> regelrecht zukippe, die Mapper der Gegenwart unter umständen massiv
> behindert werden.
Nein, keine Glaskugel, sondern Beispiele.
> Ausgang offen. Sind dort erfahrene Mapper dann könnte
> das nebenher vielleicht sogar funktionieren. Kann aber auch in einem Edit
> War enden oder in der völligen Löschung der histortischen Daten, was dann
> nichts weiter als vergeudete Zeit war.
Du orakelst hart an der Grenze zu FUD. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand
komplette Objekte einfach so loescht, nur weil sie ihn beim Editieren
hinderlich sind, geht gegen Null. Und selbst wenn, sie sind ja nicht weg.
> Und wegem letzterem warte ich lieber ab. Meine Ordner und CDs laufen nicht
> weg. Wohl aber die Arbeitszeit, wenn man sich die Arbeit umsonst macht,
> weil das ganze wegen störung des aktuellen Betriebes oder Unklarheit immer
> mehr rausfliegt.
Du moechstest also warten, bis eine fertige Loesung fuer das Problem
vorliegt? Woher soll diese Loesung kommen, wenn niemand an konkreten
Faellen Erfahrungen mit dieser Materie sammeln kann?
Und selbst wenn trotz fehlenden Leidensdruckes sich jemand aufrafft, eine
Loesung zu erarbeiten, wie ist gewaehrleistet, dass diese auch
praxistauglich ist und er sich seinerseits nicht die ganze Arbeit umsonst
gemacht hat?
--
Michael
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