[Talk-de] right/left

Bjørn Bürger openstreetmap at penguin.de
Fr Jan 2 19:45:30 UTC 2009


Dimitri Junker wrote:
> Vergiß dieses 'Hauptproblem' erstmal. Nehme an es geht um etwas wo auch Du 
> sagen würdest man soll eine Straßenseite definieren können. Wenn wir uns 
> geeinigt haben wie man das macht (rechts/links, Nord/Süd, 
> Vorwärts/rückwärts, Mekkazugewand oder Mekkaabgewand oder was auch immer 
> kann man sich dann überlegen wo man es einsetzt.

Alle Situationen, die mir dazu einfallen, schreien nach eigenen
Objekten, die entsprechend ihrer realen Position angelegt sind.
Ich kann mir zur Zeit keine Situation vorstellen, in der ein
Tag "links <something>" sinnvoll erscheint.

>> - Jedes Element mit besonderen Eigenschaften wird mit einem eigenen
>> Objekt in der Datenbank verewigt
> 
> Also jede Spur, jede Linie (die definiert ja ob man die Spur wechseln darf, 
> der Bordstein (seine Höhe bestimmt ob man ihn per Rad überwinden kann), der 
> Fahrradweg, der Fußgängerweg,... Und auf so einer Karte willst Du Dich 
> zurechtfinden? 

Ja, letztlich wird es genau darauf hinauslaufen. Die Übersichtlichkeit
ist wiederum nur eine Frage der Darstellung im Editor. Er könnte z.B.
Gruppen zunächst nur als eine "besondere" Linie anzeigen und beim
betreten der Gruppe die Details auffächern.

Der im Vergleich höhere Aufwand ist IMO auch kein Argument. Lieber eine
korrekte, nützliche Karte - als eine schnell erzeugte, die einen
hinterher einschränkt. Solange eine bauliche Trennung (Bordstein, etc)
besteht, muss IMO ein eigenes Objekt her.

> Ich vermute, auch Du wirst dieses als übertrieben abtuen ->

Nein, im Gegenteil. Ich befürworte sowas ganz und gar.

> "Jedes Element" ist unsinn -> man muß sich überlegen welche Elemente man 
> getrost zusammenfassen kann.

Anfangs habe ich das auch gedacht. Aber das Desaster bei den Radwegen
hat mir vor Augen geführt, daß es so einfach nicht funktionieren kann.

> Jeder Verkehrsteilnehmer nutzt eine Minderheit der Spuren. Eine typische 
> innerstädtiche Straße hat 2 Auto, 0-2 Fahrrad- und 2 Fußgängerspuren also 4-
> 6 Spuren davon interessierten jeden nur 2. Es geht also wirklich nicht um 
> Fahrrad gegen Auto oder so einen Mist. Es geht darum eine für alle nützliche 
> Datenbank zu erstellen und daraus entweder eine Karte für alle oder 
> Spezialkarten für einzelne Teilnehmergruppen.

Eben. Genau aus diesem Grund solten die verschiedenen Verkehrstypen
ihren bedürfnissen gerecht aufgenommen werden, anstatt sie als
Sonderfälle eine Autostraße zu behandeln.

>> Schon die jetzige Oneway Lösung ist haarsträubend.
> Ich lese immer nur was Mist ist aber keine Alternativen.

Ich bevorzuge die Alternative, die auch von Frederick schon genannt
wurde: "Oneway von Punkt x bis Punkt y". Damit ist IMO alles klar
darstellbar und überlebt auch eine Auftrennen des Weges sinnvoll.

Bjørn





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