[Talk-de] OSM als Beispiel für gescheiterte Basisdemokratie
qbert biker
qbert1 at gmx.de
Sa Jul 4 19:41:15 UTC 2009
-------- Original-Nachricht --------
> Datum: Sat, 4 Jul 2009 21:11:36 +0200
> Von: Christoph Eckert <ce at christeck.de>
> An: Openstreetmap allgemeines in Deutsch <talk-de at openstreetmap.org>
> Betreff: Re: [Talk-de] OSM als Beispiel für gescheiterte Basisdemokratie
Hallo,
> Allerdings bin ich dagegen, dass das von "oben herab" verordnet wird - von
> wem auch immer.
Was oder wer ist 'oben'?
> Das bekommen die Mapper schon untereinander hin. Hier sind wir
> uns
> schätzungsweise nicht mehr ganz so einig. Sehe ich es richtig, dass Du
> hier
> gerne ein Gremium sehen würdest, dass irgendwie darüber abstimmt, was
> landuse=farm denn nun bedeuten soll? Das halte ich für unnötig.
Gremium oder nicht, eigentlich gehts doch um eine ganz andere
Frage: Schleicht man um eine Entscheidung ewig rum oder fällt man
sie und lebt mit den Konsequenzen.
> Ich bin außerdem weiterhin für das Modell, dass ein paar Leute sich was
> ausdenken, benutzen und den anderen zeigen: "Guckt mal, wie haben das so
> und
> so gelöst".
Absolut dafür, allerdings ohne die übliche Einschränkung, dass
man erst Quellcode vorweisen muss, um eine Lösung zu legalisieren.
> Diese Freiheit muss es weiterhin geben, damit Mapper die
> Chance
> haben, selbsttätig Problemzonen anzugehen. So geschehen auf dem
> Karlsruher
> Hausnummernworkshop oder dem ÖPNV-Workshop.
Solange man die Freiheit hat, da teilzunehmen ;)
Ums gleich klarzustellen: Ich mag die Workshopmethode und ich
bin der letzte, der die Ergebnisse in Frage stellt. Ich würde mir
nur wünschen, dass die Methode nicht verteufelt wird, wenn die
Quelle aus einer anderen Ecke kommt.
> Es gab schon Lösungen, aber zu
> viele unterschiedliche und keine, die es schaffte, einen möglichst guten
> Kompromiss aufzuzeigen.
Also exakt das, was ich und andere auf anderen Gebieten kritisieren.
Aber wer z.B. auf dem Gebiet der exakten Wegklassifizierung aktiv
wird, wird von Leuten runtergebuttert, die für andere Fälle
Workshops organisieren
> Ich bezweifle, dass irgendein Gremium zu einem ähnlich
> guten
> Ergebnis gekommen wäre
Warum nicht? Was unterscheided die Workshopleute von einem Gremium?
Grüsse Hubert
--
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