[Talk-de] Detailverhunzungen in N (Re: Löschen kann manchmal wichtig und richtig sein)

Martin Koppenhoefer dieterdreist at gmail.com
Mi Jul 22 15:09:57 UTC 2009


Am 22. Juli 2009 16:36 schrieb Johann H. Addicks <addicks at gmx.net>:
>
>> Apropos häusermaler in N usw.  Ich hab mal ein bildchen auf flickr
>> hochgeladen und dort weggelöschte bzw. anderweitig hinzufantasierte wege
>> mit "notes" markiert:
>
> Nur weil zwischen zwei Häusern eine Lücke besteht heisst das doch noch lange
> nicht, dass da auch ein Weg bestehen muss.

er scheint allerdings die Stelle zu kennen und jemand hat dort einen
Weg gelöscht. (Mein Tip: Potlatch "u" und den User anschreiben).

> Ansonsten gilt: Sobald man in den Bereich des Micromappings kommt, muss man
> selbst bei unserem Datenmodell mit dem Generalisieren anfangen. Wie mappen
> eben kein Flächen, sondern Wege.

das wäre mir neu. Ich dachte immer, wir mappen Flächen und Wege.

> Und damit sind Fußwege zwischen Gebäude und
> Straße eben nicht sauber hinzubekommen, insbesondere wenn es auch noch
> Greppen und Galerien gibt.

Verstehe ich nicht, warum das nicht gehen soll. Wenn Du 2 Gebäude hast
und weisst, dass dazwischen ein Fussweg verläuft, dann zeichnest Du
ihn einfach ein, auch wenn die Gebäude selbst vielleicht nicht die
richtige Lage haben, so ist das trotzdem immer möglich. Das selbe mit
Treppen: auch wenn die echte Länge vielleicht nicht auf den cm genau
getroffen wird, im Endeffekt ist die Information wichtig, _dass_ dort
eine Treppe ist.

> Das machen die manuellen Kartographen alter Schule, warum soll das bei uns
> nicht auch so sein?

weil wir keine Karte malen, sondern eine Geodatenbank erstellen. D.h.
wir zeichnen nicht in einem bestimmten Maßstab, was die
Generalisierung ja erst ermöglicht, sondern versuchen, so genau wie
möglich die Realität einzutragen.

Gruß Martin




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