[Talk-de] Wege in einem Privatwald
Karl Eichwalder
ke at gnu.franken.de
Fr Mär 6 06:56:12 UTC 2009
Bernd Wurst <bernd at bwurst.org> writes:
> Speziell bei aufgegebenen Wegen durch einen Bannwald oder ein explizites NSG:
> Glaubst du wirklich dass es der richtige Weg ist, schwere Baumachinen für
> teuer Geld in den Wald zu beordern um ein paar verrückt gewordenen Wanderern
> oder Radfahrern deutlich genug zu machen dass auch Tiere einen Lebensraum
> brauchen?
Nun mal halblang, es ist ausreichend dort ein paar baumstämme und
gestrüpphaufen aufzutürmen. Das geht auch mit ein paar gäulen, falls
dort nicht sowieso schwere baumachinen rumfahren. Falls eine solche
sperre nicht reicht, sollte man immer mal wieder einen kontrolletti
hinschicken.
Meinetwegen sollen sich dort auch noch 1-2 jahre mountainbiker
durchwühlen. Dann ist der "alte" weg schnell so kaputt, dass dort keine
horden mehr durchziehen werden -- dann kann man vielleicht leichter eine
absperrung (s.o.) durchsetzen.
Ich bin sehr für naturschutz, aber die tendenz, an allen ecken
kleinst-NSGs oder landschaftsschutzgebiete auszuweisen, ist höchst
fraglich. Das ist doch nur notwendig, weil so forciert straßen
verbreitert oder gar neu gebaut werden. Da braucht man dann immer
wieder "ausgleichsflächen".
Würde D nicht so idiotisch zersiedelt, könnte man sich viel von diesem
nicht durchsetzbaren humbug sparen. Keine ahnung, ob das in
ostdeutschland mittlerweile besser ist. Ich war dort längere zeit
nicht.
> Reicht es nicht, manchmal einfach nur ein bisschen zu appellieren?
Appellieren ist ok, aber fehlmappen ist es nicht.
--
Karl Eichwalder
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