[Talk-de] Wayparts, Linienbündel etc.
Gerry Light
gerrylight.ml at googlemail.com
Fr Apr 16 01:26:50 UTC 2010
M∡rtin Koppenhoefer schrieb:
> In der Stadt kann es bei ausreichend Details m.E. seine Stärke
> ausspielen: - entweder, indem man z.B. für parallele Ways (Fußweg
> neben Straße, jeweils gemappt als way) Übergänge und Barrieren
> ((abgesenkter) Bordstein, einzelne Poller, etc.) mappen kann - oder,
> indem man z.B. explizit die Bordsteine mappt (Luftbild, Import, etc.)
> und dann die Fahrbahnfläche dazwischen per Tag kreiert. - oder beides
> ;-)
Nichts, was nicht auch mit dem Waypart-Ansatz zu lösen wäre. Aber ich
verstehe schon, Dir geht es um den Aufwand beim Mappen. (Übrigens
brauchst Du dafür nicht mal ein Luftbild, WebCam im Auto reicht bzw. ist
bei komplexen Spuren, Schildern, Ampeln ohnehin enorm hilfreich, aber
das geht vom Thema weg)
Danke jedenfalls für die ausführliche Abhandlung, ich werde sie nochmal
durchlesen, wenn ich wach bin.
> > An Deinem Ansatz gefällt mir auch, dass Du diese
> > Wegstück-Relationen (die ja bis jetzt nur vorgeschlagen sind)
> > mitverwendest.
Segmented Tags heißen die, jetzt fällts mir wieder ein,
<http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Relations/Proposed/Segmented_Tag>
(für den geneigten Mitleser, Du weißt schon wovon wir reden ;)).
> einerseits finde ich den Gedanken erstmal ganz verlockend, die
> Komplexität steigt allerdings rapide an, je mehr von diesen
> Relationen auf einem Stück way gelten.
Hmmm... welche Komplexität meinst Du? Für den Mapper, die Karte oder den
Editor? Ich kann es mir schlecht vorstellen, was so schlimm daran ist,
ohne es ausprobieren zu haben.
> Den Editorprogrammierern wird da das Leben nicht gerade erleichtert
> (z.B. was passiert, wenn man Nodes aus einem Way löscht?)
Referenzierte Nodes sollten schonmal erkenntlich sein. Vielleicht könnte
man auch das betroffene Way-Stück einfärben, wobei man da auch
vorsichtig sein muss, damit es nicht zu "bunt", sprich unübersichtlich
wird. Will jemand den Node doch unbedingt löschen, muß er sich zuerst
einen Ersatz dafür suchen, oder man nimmt einfach den nächsten
liegenden. Übrigens ist das Problem nicht neu, auch heute enthalten die
Relationen Objekte, die man ihnen nicht unterm Hintern weglöschen sollte.
Natürlich werden diese Segmented Tags auch nicht das Heilmittel für
alles sein, und in der Praxis tauchen sicher Probleme auf, an die jetzt
niemand denkt. Aber ich betrachte das jetzige Modell bereits als
gescheitert (Man schaue sich nur die Relation einer x-beliebigen
Bundesstraße an, die sind so gut wie immer zerbrochen) und würde gerne
was anderes probieren. Achja, hier tummeln sich doch auch ältere
GIS-Hasen: Wie machen denn die sowas?
Grüße, Gerry
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