[Talk-de] Durchgezogene Mittellinien / U-Turns verboten (was: Motivation zum Beheben von Bug-meldungen von kommerziellen Verwertern der OSM Daten?!?)

Tirkon tirkon33 at yahoo.de
So Feb 28 13:29:19 UTC 2010


"Nils Heuermann" <web at oemmes.net> wrote:

Erst einmal vielen Dank für Deine ausführlichen Antworten. :-)

>Damit das System funktioniert (vorausgesetzt, die Logik hat keine Macken),  
>braucht man natürlich einen grafischen Editor, mit dem man sich die  
>einzelnen Spuren usw. auf einfache Weise zusammenklicken kann. Da muss  
>noch etwas Programmierarbeit reingesteckt werden :)

"Spuren zusammenklicken" - Das ist Musik in meinen Ohren. Das wäre
exzellent und eine neue Qualität der Usability und des Editierens bei
OSM. :-)

>> Gerade in ländlichen Gebieten
>> steht ein Mapper häufig allein vor einem großen Gebiet, so dass er vor
>> Ort die einfachsten Änderungen z.B. Umbenennung der Straße wegen des
>> Vorhandenseins von Wayparts nicht mehr aktualisieren könnte.
>
>Das wäre kein Problem. Die wayparts beschreiben den Querschnitt der Straße  
>und ggf. spurabhängige Einschränkungen (z. B. Busspur). Der Name und  
>andere allgemeine Eigenschaften (highway, surface, ...) bleiben weiterhin  
>am ganz normalen Way (letztere könnten allerdings für einzelne Spuren  
>überschrieben werden).

Das begreife ich irgendwie nicht. In Deinem ganzen Konstrukt finde ich
keine Tags für den "ganz normalen way", wie beispielsweise "name" oder
"ref" der Gesamtstraße:
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:User:%C3%96mmes/Wayparts
Und genau das ist es, was mir derzeit einen Zugang zum
Grundverständnis dieses Konstruktes verwehrt.

>> Können eigentlich von Radweg und Straße eingeschlossene
>> Eisenbahnlinien auch mit Waypart in die Linienbündelung eingeschlossen
>> werden?
>
>Theoretisch ist das möglich. Man sollte allerdings abwägen, ob es in so  
>einem Fall nicht sinnvoller ist, die Dinge als einzelne Wege zu erfassen.

In diesem Falle gerechtfertigt. Denn hier wäre wegen der Enge des
Raumes bei Fuß-/Radweg neben der Straße und dahinter die Eisenbahn,
selbige quasi durch die Wohnzimmer der Straßenanlieger in der
geschlossenen Ortschaft gefahren. Daher hat man die Eisenbahn neben
die Straße und als "dünnes Polster" zu den Häusern den Fu0- und Radweg
dahinter gelegt. Denn es fahren besser Fahrräder durchs Wohnzimmer als
Güterzüge mit gerne 50 Waggons der sechsachsigen Schwerklasse. Hier
hat jeder Hauseingang und jede Fuß-/Rad- Straßenquerung seine eigenen
drei Andreaskreuze ohne Vorbaken. Vermutlich ist das die massivste
Ansammlung dieser Schilder ever. ;-)( Das war früher ein nicht
endendes Pfeifkonzert der Lok, bis dieses per Sondergenehmigung
abgeschafft wurde.





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