[Talk-de] Sinnhaftigkeit Oxomoa-Schema

Stephan Wolff s.wolff at web.de
Fr Dez 23 13:22:50 UTC 2011


Am 23.12.2011 02:54, schrieb Tobias Knerr:
> Am 23.12.2011 00:23, schrieb Stephan Wolff:
>> Diese Vereinfachung erzeugt viele neue Probleme:

>> Die Idee lässt sich aber in anderer Form nutzen: wenn ein Editor aus
 >> wenigen Stützstellen automatisch eine herkömmliche Routenrelation mit
>> korrekten "role=forward" etc. erzeugen könnte, hätte der Mapper deutlich
>> weniger Arbeit.
 >
> Wenn der Editor ebenfalls über die Fähigkeit zur Routenberechnung über
> Stützstellen verfügt, wie du unten vorschlägst, könnte er natürlich eine
> "Vorschau" der Route zur Fehlererkennung anbieten.

Das ist ein großer Unterschied. In meinem Vorschlag würde es genügen,
wenn es ein Plugin für einen Editor gibt, das auf Anforderung eine
Route auf den bereits geladenen Daten berechnet. Die Berechnungszeit
der Route wäre unkritisch und selbst bei Routingfehlern könnte der
Mapper den fehlerfreien Teil übernehmen und den fehlerhaften Teil
nachbearbeiten.
Bei deiner Idee müssen alle Editoren das System unterstützen, selbst
die betroffenen Busrouten identifizieren, die nächstgelegenen
Stützpunkte und alle für das Routing benötigten Straßen auch außerhalb
des Arbeitsbereichs nachladen und die Routen nach jeder Bearbeitung
aktualisieren. Das kann nicht funktionieren.

> Du hast zwar Recht, mir geht es aber eigentlich primär um die
> Auswirkungen auf denjenigen, der das Konstrukt später bearbeiten will.
> Bei der Ersterfassung hat der Mapper wenigstens noch die freie Wahl, ob
> es ihm den Aufwand wert ist.

Ja, das ist ein prinzipielles Problem bei OSM. Um ein Objekt zu
Bearbeiten ohne vorhandene Informationen zu zerstören, muss man die
Eigenschaften aller Tags und aller beteiligten Relationen kennen. Viele
Mapper werden Wege, die Teil mehrerer Relationen sind, nicht bearbeiten.
Die Einstiegshürden für neue Mapper werden immer höher.

Viele Grüße
Stephan





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