[Talk-de] Wohngebiete, landuse=residential Verwendung - continued

Martin Koppenhoefer dieterdreist at gmail.com
Fr Sep 16 09:32:24 UTC 2011


Am 16. September 2011 04:44 schrieb Christian Müller <cmue81 at gmx.de>:
> Am 15.09.2011 19:14, schrieb Martin Koppenhoefer:
> Politische Grenzen _sind_ Ortsgrenzen (per Logik, per allg. Sprachgebrauch,
> per Gesetz, seit Lebzeiten),
> genauso wie die Grenze einer Siedlungsfläche eine Ortsgrenze /ist/.


jetzt hast Du die Siedlungsgeographie und alles, was Du dazu gelesen
hast, wieder vergessen? Vor ein paar Mails waren wir schon weiter.


> ===================================
> Man zähle eins und eins zusammen und modelliert entweder _alle_
> Ortsgrenzentypen mit place=* oder keinen.
> ===================================


Spare Dir die Polemik (1+1). Man modelliert idealerweise alle
Ortsgrenzen mit place, und alle administrativen mit admin_level und
boundary=administrative. Wenn die beiden zusammenfallen, kann das auch
dasselbe Objekt sein in OSM.


> Es ist also genauso gültig das /place polygon/ (wenn es denn deiner Meinung
> nach schon eine Ortsgrenze darstellt) eher an die politische Grenze zu
> vergeben.


es wäre prinzipiell genauso möglich, dann müsste man für geographische
Ortsgrenzen einen neuen tag erfinden und hätte die administrativen
Grenzen doppelt drin. Wieso sollte man das tun?


>    Soll ich dann, deiner Meinung nach, das place-polygon als admin_centre in
> die boundary-Relation aufnehmen?


nein, als admin_centre solltest Du den place-node aufnehmen. Dieser
hängt idealerweise mit einem place-polygon zusammen (evtl. nur
räumlich, evtl. per explizierter place-relation).


> Ein Ortsname /place/ bezeichnet unscharf ein geographisches Gebiet, so
> unscharf, dass man ihn nur als /ausdehnungslosen/ Punkt (node) erfassen, und
> dann in Bezug zu seinen X+2 scharfen Grenzen setzen sollte.


sollte. Das ist Deine Meinung. Ich sehe das anders und habe es
mittlerweile praktisch aufgegeben, noch daran zu glauben, dass ich Dir
mein Verständnis näherbringen kann. Ich schlage vor, anstatt lange
Mails hier auszutauschen wieder zum Mappen oder anderen sinnvollen
Beschäftigungen zurückzukehren.


> Wenn man nicht auf die Details achtet, kommen früher oder später größere
> Probleme auf einen zu..  Widersprüche summieren sich auf.  Den Ort und seine
> Ortsgrenzen so zu modellieren, dass uns das in Zukunft nicht im Wege steht,
> ist eigentlich wirklich kein Ding, aber ich scheitere ja schon am ersten
> Spezialisten mit Tunnelblick auf die Siedlungsgeographie.


welche Aspekte würdest Du ausser der Siedlungsgeographie (place) und
der Verwaltungsgrenzen (boundary=administrative) noch gerne erfassen?
Die geschlossene Ortschaft (StVO) machen wir AFAIK an den highways.


>> place-polygone gibt es tausende, boundary=settlement gibt es noch gar
>> keinen. Warum sollte man das einführen, wenn place-polygone schon
>> dafür existieren?
> Weil es Sinn macht (tm).  und weil ich, evtl. war das falsch, bisher dachte,
> dass Leute OSM nicht als /sinnloses/ Hobby erachten.


mach doch einfach mal ein Proposal dazu. Hier sind kaum Leute an der
Diskussion beteiligt, so dass Du den Eindruck gewinnen musst, ich wäre
der Einzige, der die Dinge so sieht. Leider hast Du bisher noch keinen
Versuch unternommen, mal auf [tagging] zu versuchen, noch andere
Ansichten einzuholen.


> Es gibt nicht /die/ Ortsfläche.  Je nachdem in welchem Kontext und Sinn der
> Ortsname gebraucht wird, handelt es sich um völlig andere Flächen.  _Alle_
> konkreten Flächen (und mehr) sind aber der /Ort/.


jaja. Die von den Verwaltungsgrenzen umschlossenen Flächen würde man
allerdings eher nicht als "Ortsfläche" bezeichnen. Eher als
"Gemeinde", oder was es sonst ist.

Gruß Martin




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