[Talk-de] Taggen "weicher" Kriterien bei Radwegen

RainerU ray66 at sfr.fr
Mi Dez 12 17:05:56 UTC 2012


Hallo Hennig,

Am 12.12.2012 16:51, schrieb Henning Scholland:
> Das simpelste Beispiel ist
> tracktype. Die Werte werden genutzt, wie es dem Mapper gerne passt. Mal ist eine
> ebene Schotterpiste grade1, mal eine holprigere Asphaltpiste grade2 usw. Im wiki
> steht als Definition nur der Grad der Befestigung, nicht ob der Weg eben ist
> oder nicht.

Meine Erfahrung in der Praxis ist gerade gegenteilig. Als Track getaggte Wege 
werden in der Regel nur für land- und forstwirtschaftlichen Verkehr genutzt. 
Grade1-Tracks sind in Mitteleuropa in der Regel asphaltiert, Grade2-Tracks haben 
zumindest bei trockenem Wetter eine Oberfläche, die bequem mit 32er-Reifen 
befahren werden kann.

> Die Begründung: surface, smoothness und width gibt es nicht flächendeckend, dann
> nehmen ich halt class:bicycle finde ich recht merkwürdig. Das ist um den Faktor
> 100 weniger verbreitet als smoothness, bei surface ist es Faktor 5000.

Wie schon die Werte "horrible" und "unpassable" zeigen, ist smoothness ein 
extrem subjektives Attribut. Wahrscheinlich  ist es genau deshalb auch so weit 
verbreitet. Laut Wiki entspricht smoothness=good "(thin_wheels) racing bike". 
Was bitte sind "thin wheels"? Ich fahre mit Rennrad und 25er-Reifen schon mal 
über nicht-asphaltierte Wege, soll ich die also mit smoothness=good taggen? Wenn 
nicht, dann frage ich mich, wie sieht ein Weg aus, der mit dem Rennrad befahrbar 
ist, also smoothness=good, aber nicht mit dem Skateboard (erfordert excellent)?

Aber wie gesagt, ich finde class:bicycle auch nicht optimal und einen key 
scale:adfc_ortsgruppe_hitertupfingen ist auch nicht viel besser. Aber ich sehe 
nach wie vor keine andere Möglichkeit, nicht messbare Informationen wie "Radweg 
ständig zugeparkt" mit OSM-Daten zu verknüpfen.

Gruß
Rainer





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