[Talk-de] Relationen aus der Sicht der Auswertung - Segen oder Fluch??

Jochen Topf jochen at remote.org
Di Jul 10 08:49:55 UTC 2012


On Tue, Jul 10, 2012 at 10:09:23AM +0200, Rainer Kluge wrote:
> On 10.07.2012 08:13, Jochen Topf wrote:
> >Keiner hat je davon geredet, Relationen wegzuschmeissen. Es ging in dieser
> >Diskussion darum, dass es schwierig ist, mit Relationen zu arbeiten.
> 
> Das liegt weniger am Konzept "Relation" als an der Komplexität
> mancher Anwendungsfälle, die wir mit Relationen in der Datenbank
> abbilden. Softwaretechnisch sind Relationen unproblematisch, auch
> mit einem Perl-Skript und einem XML-Extrakt kann man die Member von
> geschachtelten Relationen recht einfach ermitteln. Problematisch ist
> in der Regel der Umgang mit den Daten, sowohl für den Mapper als
> auch für den Entwickler. Für den Entwickler ist eine Relation
> allemal komfortabler als einzelne Knoten und Wege, die über
> identische Tags verknüpft sind.

Sorry, aber das ist Unsinn. Hast Du schonmal die Daten für den ganzen Planeten
mit Perl-Skript verarbeitet und dabei die Relationen richtig aufgelöst und
das ganze dann immer aktuell gehalten, wenn sich die OSM-Daten ändern?

Auf kleinen Extrakten zu arbeiten und ab und zu mal dieses oder jenes zu
checken, das mag einfach sein. Aber mit wenigen Daten arbeiten ist immer
einfach. Hier geht es um Daten in der Größenordnung von hunderten Gigabytes
mit tausenden von Änderungen pro Minute. Da wird es dann "plötzlich" ziemlich
schwierig, mit den Daten vernünftig zu arbeiten.

Jochen
-- 
Jochen Topf  jochen at remote.org  http://www.remote.org/jochen/  +49-721-388298





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