[Talk-de] Kreuzung richtig mappen

Martin Vonwald imagic.osm at gmail.com
Mo Sep 17 14:32:56 UTC 2012


Am 17. September 2012 16:21 schrieb Eckhart Wörner <ewoerner at kde.org>:
> Hallo Martin,
>
> Am Montag, 17. September 2012, 15:51:25 schrieb Martin Vonwald:
>> >>     Renderers could display the junction as a single, closed area, which
>> >>     should be closer to reality.
>> > *Wie* soll das bitteschön aussehen? Die ganze Fläche grau? Die ganze Fläche grün kariert? Inwiefern entspricht das mehr der Realität?
>>
>> So wie es am Boden aussieht: ein dicker Patzen grau - besser bekannt
>> als Asphalt. Die Streckenführung kann dann angedeutet werden;
>> abgeleitet aus den Wegen.
>
> Die Kreuzung, die du auf dem Bild eingezeichnet hast, ist aber nicht nur Asphalt; ich sehe da auch Beton (auf den Verkehrsinseln) und Kies (?). Im Allgemeinen können auf einer Kreuzung noch Grünflächen oder Goldfischteiche dazukommen.
> Und ganz ernsthaft: nimm dir mal die Kreuzung vor und färb das mal so ein, wie du vorschlägst, dann weißt du auch, warum ich das für keine gute Idee halte.

Sorry, nein. Ist wohl nicht mein Tag ;-) Aber reden wir jetzt wirklich
schon von Problemen beim Einfärben? Gibt es sonst keine Probleme mit
dem Proposal mehr? ;-) Cool, dann starte ich mal das Voting :-D


>> >>     Renderers could display e.g. traffic
>> >>     lights or similar at lower zoom level, but only one for each junction.
>> > Da ist Clustering wesentlich sinnvoller.
>>
>> Inwiefern?
> Weil man sonst das Problem von sich überlappenden Ampeln etc. wieder bei dicht nebeneinander liegenden Kreuzungen hat?

Niemand hat gesagt, dass Renderer ihr Clustering komplett abstellen
sollten. Clustering liefert hier sicher sehr ähnliche Ergebnisse. Der
Renderer hat mit der Fläche nur eine Information mehr - die er
auswerten oder ignorieren kann.


>> >>     Routers could give more precise instructions, especially on complex
>> >>     junctions
>> > *Wie* soll das gehen?
>>
>> Das bezieht sich nicht auf die Fläche sondern auf die Wege durch die
>> Kreuzung, die man nun so zeichnen soll, wie sie tatsächlich vorhanden
>> sind; vor allem sollen damit "Sternkreuzungen" vermieden werden.
>
> Was sind Sternkreuzungen?

Sowas: http://wiki.openstreetmap.org/wiki/File:Complex-isect3.png


>> Der
>> Router hat dann genauere Informationen über die Spurführung durch die
>> Kreuzung und deshalb kann er bessere Anweisungen geben. Vor allem aber
>> weiß er, dass Wegkreuzungen und -aufsplittungen zu ein und der selben
>> Kreuzung gehören und muss dann nicht sagen "jetzt links, dann gleich
>> rechts und dann sofort scharf links" sondern einfach "an der Kreuzung
>> links". (Das war jetzt ein Beispiel!)
> Dazu muss der Router aber von jedem Weg wissen, welche Teile zur Kreuzung gehören – und die Frage, wie du das ermittelst, hatte ich schon mal gestellt.

Öhm.... nein. Er muss wissen welche Kreuzungspunkte (der OSM-Wege) zur
Kreuzung gehören. Denn nur da kann man abbiegen. Und wie ebenfalls
schon gesagt: das ist eindeutig feststellbar.


>> Und abschließend: nein, kein Proposal muss im vorhinein exakt
>> definieren was man alles mit den dann zur Verfügung stehenden Daten
>> machen kann/soll/muss und dann auch noch genau das *Wie* beschrieben.
>> Proposals beziehen sich auf Daten - nicht auf Implementationen. Ein
>> Proposal muss nur sicherstellen, dass diese Art der Daten verarbeitet
>> werden kann.
>
> Ein Proposal sollte Use Cases definieren und eine Implementierung skizzieren.

Die Vorteile sind aufgezählt. Und nein: Implementierungen - auch
Skizzen - haben in einem Proposal wahrlich nichts verloren. Wir sind
hier kein Lehrgang in die Einführung der Programmierung. Aber ich habe
dich schon verstanden: du bist anderer Meinung und das ist ja auch
dein gutes Recht :-)


Martin




Mehr Informationen über die Mailingliste Talk-de