[Talk-de] Neue Farben im osm.org Kartenstil?

[Martin Koppenhoefer]

Am 2. November 2015 um 15:59 schrieb Christian Pietzsch <
christian.pietzsch at gmail.com>:

> Was mir jetzt aufgefallen ist, ist das die Engländer die Verkehrsbdeutung
> vieler ihrer Straßen höher einordnen, als das in Deutschland der Fall ist.
> Man muss nur mal Berlin mit London vergleichen. In London sind viele
> Straßen "Schnellstraße" (in Deutschland hauptsächlich autobahnähnliche
> Straße) getaggt. Wohingegen Berlin relativ wenige primarys hat und viele
> secondarys. Dadurch wirkt natürlich die Londoner Ecke deutlich chaotischer,
> als bspw Berlin.
>


Ist im Prinzip egal, da es nur darauf ankommt, dass die relative Einordnung
stimmt, auch deshalb, weil England eine Insel ist, und man nie über England
geleitet wird, wenn nicht mind. Start oder Ziel dort (oder in Schottland,
Irland oder Wales) liegen, selbst wenn alle Straßen dort primaries wären ;-)

Abgesehen davon ist London nun auch nicht gerade mit Berlin vergleichbar,
in jeglicher Hinsicht. London ist eine "echte" Weltstadt, Berlin zwar eine
bedeutende europäische Hauptstadt, größenmäßig spielen die beiden aber in
komplett anderen Ligen, und noch mehr, was die wirtschaftliche Bedeutung
angeht (hat auch geschichtliche und strukturelle Ursachen: in England ist
alles auf London konzentriert und ausserhalb gibt es nicht viel, in
Deutschland ist man schon immer mehr dezentralisiert, siehe auch "Empire",
deutsche Teilung, LSE, Firmenstandorte/zentralen, ...).

Gruß,
Martin